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Erhebt euch, ewige Tore! Zwei historische Synagogenweihen in Leipzig | Festkonzert

14. 09. 2025

Leipzig, Museum der bildenden Künste

 

mit Anja Pöche (Sopran)

 

Schirmherrschaft: Landesrabbiner Zsolt Balla, Oberbürgermeister Burkhard Jung

 

Das Konzert ist dem 170. Jahrestag der Eröffnung der Leipziger Großen Gemeindesynagoge und dem 80. Jahrestag der Wiederweihe der Synagoge in der Keilstraße gewidmet. Die Synagoge in der Gottschedstraße wurde am 10. September 1855 nach nur einjähriger Bauzeit in einer Festzeremonie unter beeindruckender öffentlicher Teilnahme eingeweiht. Zu dieser Weihe sang erstmals ein Chor unter der Leitung von Salomon Jadassohn. Bekannt sind die Stücke, die zu Beginn und zum Ende der Zeremonie gesungen wurden ‒ Werke von Jadassohn und Felix Mendelssohn Bartholdy. 90 Jahre später, nach zwei Weltkriegen, nach der Zerstörung der Synagogen und der Vertreibung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung durch die Nationalsozialisten, erklangen erneut Werke von Jadassohn und Mendelssohn in einer Synagoge: Am 28. Oktober 1945 wurde die einzige verbliebene Synagoge Leipzigs in der Keilstraße wiedergeweiht. Barnet Licht, der das KZ Theresienstadt überlebt hatte, dirigierte einen neu gebildeten Chor. Der Leipziger Synagogalchor, der unter Lichts Nachfolger Werner Sander aus diesem Chor hervorgegangen ist, möchte mit einem Festkonzert an diese beiden besonderen Leipziger Ereignisse erinnern.